Katzenversicherung: Ja oder nein?

Katzenversicherung Ja oder nein

Die geliebten Stubentiger sind die häufigsten Haustiere im deutschsprachigen Raum. Sie sind pflegeleicht, niedlich, selbstständig und zum Kuscheln und Spielen da. Dabei verursacht die Katzenhaltung vergleichbar geringe Kosten.

Aber der Faktor Kosten ist, im Gegensatz zu Futter und Spielzeug, gerade beim Tierarzt kaum berechenbar. Zwar gibt die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) einen Kostenrahmen vor – was Ihrem schnurrenden Liebling jedoch gesundheitlich bevorsteht, kann natürlich niemand vorhersehen.

Fragen Sie sich, ob Sie eine Krankenversicherung für Ihre Katze abschließen sollten?

Darauf geben wir Ihnen in diesem Artikel eine Antwort, denn die Antwort auf die Frage „Katzenversicherung: Ja oder nein?“ hängt von einigen Faktoren ab und ist nicht pauschal zu beantworten.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Neben Futter, Spielzeug und Kosten für Pflegeartikel, können Krankheiten eine hohe finanzielle Belastung darstellen
  • Bei Katzen summieren sich die Kosten, da Sie meist nicht alleine gehalten werden

Die Zukunft ist ungewiss

Natürlich wollen Sie, dass Ihre Katzen zeit ihres Lebens gesund und glücklich leben. Zum Tierarzt gehen Sie und Ihre Vierbeiner am liebsten für Krallenschneiden, Impfungen und Routineuntersuchungen aus, eventuell auch eine Kastration. Dafür haben Sie sich vor der Anschaffung sicherlich informiert und mindestens 160,00 € jährlich für zwei Katzen eingeplant. Mit diesem Betrag decken Sie die Floh- und Zeckenvorsorge, Routineuntersuchungen und Impfungen ab.

Allerdings wissen wir nie, was die Zukunft bringt, und daher können Erkrankungen permanent oder einmalig hohe Tierarztkosten verursachen. Sie wissen nie, was passiert, und wir wünschen Ihnen und Ihren Vierbeinern nur das Beste. Doch bevor Sie sich Katzen anschaffen, sollten Sie sich im Klaren darüber sein, welche Kosten verursacht werden können.

Als erstes sei gesagt: Katzen sind Einzelgänger, was bedeutet, dass sie alleine jagen, aber niemals alleine gehalten werden dürfen, wenn sie keine Freigänger sind. Alle Tierarztkosten können potentiell doppelt auftreten.

So teuer sind zwei Katzen

Wenn eine Katze einen Magen-Darm-Infekt hat, fallen mindestens 50,00 € Tierarztkosten an. Das ist für viele Halterinnen und Halter ein Betrag, der etwas schmerzt, aber leicht getragen werden kann. Teurer wird die Harnsteinentfernung. Samt Narkose schlägt diese Behandlung durch den Tierarzt mit einmalig über 300,00 € zu Buche.

Hat Ihre Katze eine Schilddrüsenüberfunktion, fallen dafür jährlich etwa 300,00 € für dauerhafte Schilddrüsenmedikation und regelmäßige Blutkontrollen an. Das bis zu 15 Jahre alt werdende Tier kann Sie allein durch die Fehlfunktion dieses kleinen Organs also gute 4.500,00 € kosten.

Im Alter erkranken Katzen häufig an den Nieren. Eine Niereninsuffizienz wird grob geschätzt Tierarztkosten von etwa 600,00 € jährlich verursachen.

Können Sie bei all diesen Posten guten Gewissens sagen, dass Sie diese Kosten aus eigener Tasche zahlen können, und das mit so hoher Sicherheit, dass das auch in ein paar Jahren noch der Fall sein wird, und können Sie diese Kosten potentiell für beide Tiere und mehrere Erkrankungen aufbringen, müssen Sie zu einer Katzenversicherung Ja oder Nein sagen, und zwar nach freier Entscheidung und Bauchgefühl.

Anderenfalls sollten Sie für Ihre Katzen immer eine Tierkrankenversicherung abschließen.

Die Kosten einer Katzenversicherung

Eine Katzenversicherung ist deutlich günstiger als eine Hundekrankenversicherung. Achten Sie bei der Wahl Ihrer Katzenversicherung auf Faktoren wie Kostenerstattung, Operationen, das Jahreslimit sowie die Dauer der von der Versicherung übernommene Nachbehandlung.

Bei Figo können Sie zwischen zwei Paketen wählen. Im OP-Kostenschutz-Paket werden medizinisch erforderliche Operationen übernommen.

Der umfassende Vollkrankenschutz umfasst die Kostenübernahme aller wichtigen Behandlungen und Operationen – inklusive Diagnostik, Medikamente und Spezialbehandlungen.

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