Pomeranian Hund kaufen: Anschaffung, Charakter & Pflege

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Der Pomeranian oder Zwergspitz ist ein beliebter Hund in Deutschland. Wir wissen, warum: Er hat ein freundliches Wesen und ist zugleich lebhaft und intelligent. Du möchtest Dir auch einen Pomeranian kaufen? Dann ist es sinnvoll, Dich ausgiebig über diese Hunderasse zu informieren. Unsere Haustierspezialist*innen erzählen Dir alles über den Kauf, den Charakter und die Pflege dieser Hunderasse.  

Lass uns starten.  

Wie teuer ist ein Pomeranian?

Ein Pomeranian von einem anerkannten Züchter kann zwischen 1.500 und 3.000 € kosten, jedoch bezieht sich dies lediglich auf die Anschaffungskosten. Darüber hinaus musst Du auch Geld für Futter, einen Welpenkurs, Hundesteuer und Tierarztkosten einplanen. Außerdem hat der Pomeranian ein erhöhtes Risiko für einige rassetypische Krankheiten, weshalb die Tierarztkosten im Falle einer Behandlung hoch ausfallen können, manchmal sogar bis in die Tausende. Eine Hundekrankenversicherung kann in solchen Fällen hilfreich sein.  

Willst Du Dir einen Pomeranian Welpen kaufen? Der Kauf über einen Zuchtverein ist sinnvoll. Dort werden die Welpen nach den Zuchtregeln des Vereins gezüchtet. Außerdem werden die Welpen auf erbliche Krankheiten getestet und es werden strikte Richtlinien für das Wohlergehen der Hunde festgelegt. Möchtest Du einen Pomeranian woanders anders kaufen? Dann bestehe darauf, dass die Elterntiere auf rassespezifische Krankheiten getestet wurden. Damit erhöhst Du die Chance, dass Du Dir einen gesunden Pomeranian kaufst.  

Achtung: Achte darauf, nicht unwissentlich den illegalen Handel von Hunden zu fördern. Wähle daher niemals einen Verkäufer, von dem Du nicht weißt, wie der Pomeranian gezüchtet wurde.  

Wie alt wird ein Pomeranian?

Ein Pomeranian wird durchschnittlich zwischen 12 und 16 Jahre alt. Natürlich gibt es auch Ausnahmen. Der Pomeranian hat also eine überdurchschnittliche Lebenserwartung im Vergleich zu anderen Rassen.  

Was sind die Eigenschaften eines Pomeranian?

Das Wesen des Pomeranian lässt sich als spielerisch, aktiv und intelligent beschreiben. Trotz seiner geringen Größe ist der Pomeranian nicht ängstlich. Im Gegenteil: Er bellt schnell und vor allem laut, auch gegenüber größeren Hunden. Gleichzeitig ist der Pomeranian ein liebevoller Schoßhund, der am liebsten alles zusammen mit seinem Besitzer macht. Er liebt lange Spaziergang im Wald oder im Park. Der perfekte Besitzer eines Pomeranian ist daher eine Person, die gerne mit ihrem Hund kuschelt, aber auch gerne spazieren geht.  

Wie sieht ein Pomeranian aus?

Mit seiner kleinen Statur, seinem dichten Fell, seiner süßen Schnauze und seinen mandelförmigen Augen lässt der Pomeranian die Herzen vieler Hundebesitzer*innen höher schlagen. Sein Fell ist lang mit charakteristisch abstehenden Haaren und kommt in verschiedenen Farben vor: von reinem Weiß bis zu Wolfsgrau. Die Schulterhöhe des Pomeranian beträgt zwischen 20 und 36 Zentimeter und sein Gewicht liegt zwischen 1,9 und 3,5 Kilo.  

Wie pflege ich einen Pomeranian?

Die Pflege eines Pomeranian ist intensiv, insbesondere aufgrund des Fells. Obwohl Pomeranians nicht stark haaren, bleiben viele tote Haare im Fell. Deshalb ist es notwendig ihn wöchentlich zu kämmen, um Verfilzungen zu verhindern. Darüber hinaus ist es wichtig, die Augen und Ohren auf Schmutz zu kontrollieren. Auch haben Pomeranians ein erhöhtes Risiko für Zahnprobleme. Regelmäßiges Zähneputzen kann Zahnstein und Zahnfleischentzündungen vorbeugen.  

 Pomeranians haben eine Vorliebe für Futter und neigen daher dazu, Übergewicht zu entwickeln. Es ist daher wichtig, die Futtermenge sorgfältig zu dosieren. Glücklicherweise hat diese Hunderasse viel Energie, sodass sie das Übergewicht leicht loswerden kann. Mindestens zwei lange Spaziergänge am Tag und ein Suchspiel zu Hausse tun dem Pomeranian gut.  

Krankheiten und Beschwerden

Genau wie andere Hunderassen muss auch der Pomeranian regelmäßig zum Tierarzt, vor allem wenn er ein Welpe ist. Beispielsweise zum Chippen, aber auch für Wachstums- und Gebisskontrollen.  

Leider sind bei dieser Hunderasse eine Reihe von rassespezifischen Krankheiten bekannt. Dies sind die vier häufigsten Erkrankungen bei Pomeranians:  

Bei einem Trachealkollaps kommt es zu einer Kompression und Abflachung der Trachea (Luftröhre). Geringere Defekte können jahrelang symptomlos bestehen und werden bei Röntgenuntersuchungen zufällig festgestellt. Bei größeren Veränderungen kann anfallsweise, besonders durch Anstrengung oder Aufregung, ein chronischer Husten bei Deinem Pomeranian entsteht. Die betroffenen Tiere zeigen eine erschwerte Ein– und/ oder Ausatmung. In fortgeschrittenen Fällen ist auch eine bläuliche Verfärbung (Zyanose) der Schleimhäute und Haut möglich. Willst Du einen Pomeranian kaufen? Dann ist es entscheidend, dass die Elterntiere frei von Atemwegsproblemen und einem Trachealkollaps sind, um die Chance zu erhöhen, dass Dein Hund gesund bleibt.  

Die Taubheit eines Pomeranians hängt häufig mit der gewählten Fellfärbung zusammen. Tiere mit dem sogenannten Merle-Faktor und einem blau-grau gemischtem Fell sind häufiger taub als Tiere mit anderen Fellfarben. Ausgelöst wird dies durch einen Gendefekt im Merle Gen. Häufig treten bei diesem Gendefekt zusätzlich Augenerkrankungen in Form von Augenfehlbildungen oder erhöhtem Augeninnendruck auf. Willst Du Dir einen Pomeranian kaufen? Dann ist es wichtig, dass die Elterntiere auf Gendefekte getestet wurden und frei davon sind. Damit steigerst Du die Wahrscheinlichkeit, einen Pomeranian ohne Gendefekt zu bekommen.  

Bei einer zu lockeren Kniescheibe, auch Patellaluxation genannt, springt die Kniescheibe zur Innen- oder Außenseite des Knies. Ein Hund kann dadurch sein Bein nicht strecken und hinkt. Oft springt die Kniescheibe nach ein paar Schritten wieder an ihren Platz. Durch die Wiederholung dieses Prozesses kann es zu Beschädigungen und Arthrose des Kniegelenks kommen. Eine Operation ist dann notwendig. Willst Du Dir einen Pomeranian kaufen? Dann ist es wichtig, dass die Elterntiere auf Patellaluxation getestet wurden und frei davon sind. Damit steigerst Du die Wahrscheinlichkeit, einen Pomeranian ohne Patellaluxation zu bekommen.   

Epilepsie ist eine Störung der neuronalen Erregung im Gehirn. Bei der erblichen Form von Epilepsie hat ein Pomeranian meist den ersten Anfall, wenn er zwischen 6 Monaten und 5 Jahren alt ist. Die Schwere und Häufigkeit eines epileptischen Anfalls variiert von Hund zu Hund. In den meisten Fällen können die Anfälle mit Medikamenten kontrolliert werden. Willst Du einen Pomeranian kaufen? Dann ist es entscheidend, dass die Elterntiere frei von Epilepsie sind, um die Chance zu erhöhen, dass Dein Hund gesund bleibt.  

Tierarztkosten beim Pomeranian

Ein Besuch beim Tierarzt kann teuer werden. Doch wie hoch sind die Tierarztkosten? Das hängt von der Behandlung ab. Wir haben Dir einen Durchschnittspreis für häufige Behandlungen bei Pomeranians errechnet:  

  • Chippen: zwischen 40 und 65 €  
  • Kastration: bei einem Rüden ca. 300 €, bei einer Hündin zwischen 800 und 1200 €  
  • Zahnsanierung: zwischen 800 € und 1500 €  
  • Epilepsie Diagnostik: bis zu 2200 €

     

Bitte beachte, dass es sich hierbei nur um Beispiele handelt. Die Kosten können variieren und je nach Erkrankung, durchgeführter Diagnostik und Behandlung höher ausfallen.  

Möchtest Du wissen, ob Figo diese Behandlungen erstattet? Dann schau Dir unsere Erstattungsübersicht an.  

Hundekrankenversicherung

Dein Pomeranian ist nicht versichert und Du musst einen Tierarzt besuchen? Dann können die Tierarztkosten hoch ausfallen, manchmal sogar bis in die Tausende gehen. Mit der Figo-Hundekrankenversicherung bist Du gegen unerwartet hohe medizinische Kosten abgesichert. So bekommt Dein Hund die Behandlung, die er verdient, und Du wirst nicht von finanziellen Überraschungen überrascht. Ein gutes Gefühl.  

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