Für Hunde ist die Kommunikation mit ihren Besitzern nicht immer einfach. Wie erkennst Du zum Beispiel, dass Dein Vierbeiner Schmerzen hat, sich einsam fühlt oder einfach nur Lust auf einen leckeren Snack hat? Oft probiert Dein Hund sich durch leichtes fiepen oder winseln bemerkbar zu machen. Du willst wissen, warum Dein Hund fiept? Beobachte Deinen Freund und les Dir unseren Artikel durch! Fiept Dein Hund ununterbrochen und verhält er sich anders als Du von ihm gewohnt bist? Dann solltest Du Dich auf jeden Fall beim Tierarzt zu informieren und einen Termin zu machen!
Warum fiept ein Hund?
Fiepen, oder Winseln, ist für Hunde eine Art der Kommunikation – genauso wie es beim Bellen verschiedene Botschaften geben kann, ist das Winseln auch nicht immer mit z.B. Schmerz gleichzusetzen. Ist Dir aufgefallen, dass Dein Hund fiept? Dann will er Dir etwas klarmachen. Hund winseln nicht, weil sie mal einen schlechten Tag haben oder etwas nicht bekommen, sondern meistens, weil wirklich etwas nicht stimmt. Generell können wir drei Gründe bestimmen: Dein Hund hat Schmerzen, fühlt sich einsam oder hat Stress. Hunde zeigen nicht gerne, dass sie Schmerzen haben oder sich nicht wohlfühlen. Wenn das Fiepen kein Ende nimmt, ist es allerhöchste Zeit, bei Deinem vierbeinigen Freund ganz besonders genau hinzuschauen.
Mein Hund fiept: Zeit Zuzuhören
Fiepen oder leises Winseln vor Schmerzen zeigt sich bei Hunden oft zeitgleich mit einer Verhaltensveränderung. Ist Dein Vierbeiner auf einmal sehr ruhig, während er normalerweise aktiv ist und schwanzwedelnd durch das Haus oder die Nachbarschaft rennt? Dann bringen Deinen Vierbeiner so schnell wie möglich zum Tierarzt. Mit unserer Hundeversicherung bekommt Dein Schützling die beste Sorge, ohne dass Du Dir um die Kosten Sorgen machen musst. Wenn gesundheitliche Risiken ausgeschlossen werden können, kann das Fiepen aber auch einen anderen, gut nachvollziehbaren Grund haben.
Stress, Angst, Aufregung oder extreme Begeisterung
Ein Hund, der Stress hat, einsam, verängstigt oder einfach nur aufgeregt ist, macht dies oft sehr deutlich.
Wenn Dein Liebling nicht weiß, oder nie gelernt hat, wie er mit neuen Erfahrungen oder aufregenden Situationen umgehen kann, ist fiepen oder winseln eine Möglichkeit, zu zeigen, dass er sich nicht wohl fühlt. Wenn möglich, halten Deinen Vierbeiner gut fest und wenn er dies als beruhigend empfindet, kannst Du es auch mit sanftem Zureden und Streicheln probieren. Besser ist es natürlich, zuerst den Grund für die Angst oder den Stress zu finden und an der Reaktion auf diese Trigger zu arbeiten. Ein Hund kann auch dann winseln, wenn er sehr glücklich und von etwas (oder jemandem) vollauf begeistert ist.
Unerwarteten Tierarztkosten vorbeugen?
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Angelerntes Verhalten ist schwer abzugewöhnen
Hunde sind Gewohnheitstiere. Schon im Welpenalter orientieren sich Hunde gerne an festen Ritualen. Hast Du Deinem Vierbeiner als kleinem Welpen (aus Versehen) mit einem Leckerli angewöhnt zu winseln? Dann hat Dein kleiner, cleverer junger Hund sich gemerkt, dass er bei Dir mit einem Winseln einen leckeren Snack bestellen kann. Wir verstehen, wie schwierig es ist, einem fiependen Welpen zu widerstehen, aber denke immer daran, dass dieses Verhalten das Winseln Deines Welpen unerwünscht fördert.
Tipps für den Umgang mit einem winselnden Hund
Fiepen heisst nicht automatisch, dass ein Besuch beim Tierarzt dringend notwendig ist. Achte darauf, ob das Fiepen anhält, zu welchen Zeiten und wie oft Dein Hund winselt. Oft hilft dies, ein klareres Bild von der Situation zu bekommen und Deinen Hund besser zu verstehen. Weitere hilfreiche Tipps und Tricks für die Erziehung Deines Hundes findest Du auf unserer Ratgeber-Seite für neue Hundebesitzer.
Und so gewöhnst Du Deinem Vierbeiner das Fiepen ab:
- Ignoriere Winseln oder Betteln, wenn Dein Vierbeiner nur Deine Aufmerksamkeit möchte. Ein ‚Nein‘ sollte akzeptiert werden.
- Sei konsequent und belohne Deinen Hund nicht, wenn er um Leckerli bettelt
- Behalte Deinen Hund genau im Auge damit Du Fiepen oder Heulen besser von seinem normalen Verhalten unterscheiden kannst
- Machst Du Dir doch Sorgen? Dann gehe zu Tierarzt und lass Deinen Hund auf mögliche Ursachen untersuchen.
