Der Einzug eines Welpen gehört zu den aufregendsten Ereignissen eines Hundebesitzers. Natürlich ergeben sich in den ersten Tagen mit Ihrem Welpen sehr viele Fragen. Zunächst wird sich Ihr Welpe in seinem neuen Zuhause an die neuen Gegebenheiten gewöhnen müssen. Damit sich Ihr kleiner Vierbeiner gut an sein neues Umfeld gewöhnen kann, erklären wir Ihnen in diesem Beitrag, wie Sie die ersten Tage mit Ihrem Welpen am besten gestalten können und worauf Sie unbedingt achten sollten.
Der Welpe ist im Haus, was nun?
Geben Sie Ihrem Hund Zeit, sich einzugewöhnen. Legen Sie ihm ein Spielzeug oder ein Kuscheltier in seine Hundebox oder seinen Korb und lassen ihm erstmal Zeit, seine neue Umgebung zu entdecken. Natürlich sollten Sie Ihren kleinen Vierbeiner im Haus im Auge behalten, jedoch sollten Sie ihm nicht ständig Ihre Aufmerksamkeit schenken.
Die ersten Tage mit Ihrem Welpen: Die Eingewöhnung
Ist Ihr Welpe in seinem neuen Zuhause angekommen, sollten Sie ihm erst einmal Zeit lassen seine Umgebung zu erkunden. Animieren Sie Ihren Welpen zum Spielen und Schnüffeln und tasten Sie sich gemeinsam an die für ihn ungewohnten Geräusche, Gerüche und die Umgebung heran. Wecken Sie seine Neugierde mit einem Spielzeug oder einem Leckerli. Zeigen Sie ihrem Welpen “seinen Bereich” und bringen Sie ihn an seinen eigenen Platz, damit er sich zurückziehen und ausruhen kann. Eine Hundebox kann den Einzug Ihres Vierbeiners deutlich erleichtern.
Die erste Nacht mit Ihrem Welpen
Der erste Tag ist für Ihren kleinen Vierbeiner ziemlich anstrengend und sicherlich ist er abends sehr erschöpft. Bleiben Sie in den ersten Nächten nach dem Einzug Ihres Welpen in seiner Nähe, um ihn zu beruhigen, falls er winselt, unruhig sein sollte oder umherläuft. Sie schaffen Entspannung, indem Sie leise mit ihm sprechen oder ihn sanft streicheln. Winseln kann auch ein Anzeichen dafür sein, dass Ihr Welpe sein Geschäft erledigen muss. Seien Sie also in seiner Nähe und achten Sie auf sein Verhalten.
Der Welpe ist den ersten Tag allein
Sie haben Ihren Welpen an sein neues Zuhause gewöhnt. Der nächste Schritt ist, ihn zum ersten Mal allein zu lassen. Sie sollten Ihren Welpen unbedingt daran gewöhnen, allein zu sein. Dazu können Sie, wenn Ihr Hund in seiner Box schläft, ihn mit einigen Leckerlis wecken. Dabei dürfen Sie selbst nicht anwesend sein. Ihr Hund wird wach, isst die Leckerlis und beginnt panisch damit, Sie zu suchen. In diesem Moment kommen Sie heraus und zeigen sich. Verlängern Sie die Zeitspanne des Wegseins in kleinen Schritten. Auf diese Weise wird Ihr Welpe lernen, dass sein Herrchen oder Frauchen immer zurückkommen wird.
Wenn Sie Ihren Welpen daran gewöhnt haben, allein zu sein, können Sie versuchen, ihn zum ersten Mal ganz allein zu Hause zu lassen. Auch hierbei sollten Sie die Zeitabstände langsam steigern. Machen Sie vor dem ersten Versuch einen großen Spaziergang, damit er danach erschöpft ist und sich ausruhen möchte. Geben Sie ihm dann noch ein Leckerli und gehen Sie dann weg. Das sollten Sie aber nicht heimlich und unbemerkt tun, denn das kann den Welpen in Panik versetzen. Lassen Sie Ihrem Welpen all seine Lieblingsspielzeuge da, damit er sich beschäftigen kann. Ist er brav zuhause geblieben, belohnen Sie ihn ausgiebig mit einem Leckerli. Bestrafen Sie ihn nicht, wenn er beispielsweise etwas kaputt gemacht hat, sonst wird er sein Zuhause mit Negativität in Verbindung bringen.
Es ist sehr wichtig, sich die Zeit zu nehmen, um Ihrem kleinen Vierbeiner beizubringen, in den ersten Tagen allein zu sein. Ein Hund, der nicht gelernt hat, allein zu bleiben, kann sehr anhänglich werden und wird, sobald Sie nicht da sind, anfangen, Dinge zu zerstören oder sein Geschäft im Haus zu verrichten. Dies sind Symptome der Trennungsangst.