Ausschlag bei Hunden: häufige Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Ausschlag bei Hunden

Hautausschlag bei Hunden ist ein verbreitetes Problem und kann viele verschiedene Ursachen haben. Obwohl im Prinzip jeder Hund mal betroffen sein kann, sind die Haut und das Fell bei einigen Rassen ganz besonders empfindlich. Diese Rassen leiden überdurchschnittlich oft unter Hautirritationen und -infektionen. Welche Ursachen ein Ausschlag bei Hunden haben kann und wie sich ein Ausschlag am besten behandeln lässt, liest Du hier.

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Häufige Ursachen für Ausschlag bei Hunden

Ausschlag kann bei Hunden ganz verschiedene Ursachen haben. In vielen Fällen ist eine Infektion der Haut mit Pilzen oder Bakterien die Ursache. Aber auch Allergien oder ein Parasitenbefall können Gründe für den Ausschlag sein.

Um der genauen Ursache des Ausschlags bei Deinem Hund auf den Grund zu gehen, ist ein Besuch beim Tierarzt unerlässlich. Der Tierarzt kann mit Untersuchungen den Auslöser bestimmen und die richtige Behandlung einleiten.

Bakterien als Ursache für einen Ausschlag beim Hund

Für eine bakterielle Hautentzündung ist bei Hunden in den meisten Fällen eine Infektion mit Staphylokokken verantwortlich. Leidet Dein Hund unter einem Ausschlag, der durch Bakterien verursacht wurde, zeigen sich die Hautprobleme vor allem am Rumpf. Sie können jedoch auch an anderen Körperregionen, wie zum Beispiel den Ellebogen und Pfoten auftreten.

Für Menschen ist diese Form der Hautinfektion nicht gefährlich. Du musst Dir also keine Sorgen machen, dass Du Dich bei Deinem Hund anstecken könntest. Eine bakterielle Hautinfektion zeigt sich bei Hunden vor allem durch folgende Symptome:

  • Eitrige und gerötete Haut
  • Haarausfall
  • Juckreiz
  • Gelbe Pusteln

Behandlung einer bakteriellen Hautinfektion

Für die Behandlung einer bakteriellen Hautinfektion ist es in der Regel erforderlich, das Fell an den vom Ausschlag betroffenen Stellen zu entfernen und den Vierbeiner mit einem antibiotischen Shampoo zu waschen. Nach dem Abtrocknen kann der Ausschlag des Hundes dann mit einer vom Tierarzt verordneten antibiotischen Salbe behandelt werden.

Durch das Anlegen eines Kragens kann ein Lecken vermieden werden, bevor der Ausschlag sich dadurch weiter verschlimmert. Werden die verschriebenen Antibiotika wie mit dem Tierarzt besprochen verabreicht, sollte Dein Hund die Hautinfektion schon bald überstanden haben. In seltenen Fällen kann für die Behandlung jedoch auch ein Eingriff erforderlich sein.

Pilze als Ursache für Ausschlag bei Hunden

Oft sind es nicht Bakterien, sondern Pilze, die bei Hunden zu Hautproblemen wie Ausschlag führen. Vermutlich werden Pilze der Gattungen Trichophyton oder Mikrosporum im Ausschlag gefunden. Die Infektion beginnt meist an den Beinen und am Kopf. Unbehandelt breitet sie sich jedoch schnell auf den gesamten Körper des Tieres aus.

Unbedingt aufpassen, denn Pilzinfektion sind ansteckend! Gründliches Händewaschen oder die Nutzung von Einweghandschuhen gehört daher nach jeder Behandlung Deines Vierbeiners zum Pflichtprogramm. Falls Kinder im Haushalt leben, sollten diese vorerst nicht in Kontakt mit dem kranken Tier kommen.

Eine Hautinfektion mit Pilzen lässt sich anhand der folgenden Symptome erkennen:

  • Kreisförmiger Haarausfall
  • Hautverkrustungen mit trockenem Mittelpunkt
  • Ausschlag zunächst nur an den Beinen und am Kopf
  • Ohne Behandlung Ausbreitung auf den gesamten Körper möglich

Behandlung einer Hautinfektion mit Pilzen

Auch für die Behandlung einer Hautinfektion mit Pilzen ist zunächst das Entfernen des Fells an den betroffenen Stellen erforderlich. Die Reinigung mit einem speziellen pilztötenden Shampoo sorgt dafür, dass die Pilze auf der Haut absterben und der Ausschlag Deines Hundes nach und nach verschwindet.

Parasiten als Ursache für Ausschlag bei Hunden

Eine weitere mögliche Ursache für Hautentzündungen ist ein Befall mit Parasiten. Neben Flöhen können auch Zecken oder Milben für die Hautprobleme Deines Vierbeiners verantwortlich sein.

Zu den Symptomen, die dabei auftreten, zählen vor allem Haarausfall, Juckreiz und verkrustete Stellen auf der Haut. Neben dem Bauch und der Brust sind oft auch die Ohren sowie die Vorderbeine des Hundes betroffen.

Behandlung einer parasitären Hautinfektion

Um Flöhe und Zecken abzutöten, sind zahlreiche Produkte in Form von Shampoos, Puder, Sprays und Halsbändern erhältlich. Zecken sollten aufgrund des Risikos einer Infektion mit einer gefährlichen Krankheit wie Borreliose so schnell wie möglich entfernt werden. Am besten nach jedem Spaziergang in den Sommermonaten gleich im Fell nachschauen und die Zecke nur mit einer dafür vorgesehenen Zange entfernen, damit keine Rückstände in der Haut zurückbleiben.

Leidet Dein Hund an Ohrenmilben, lässt Du diese am besten von einem Tierarzt entfernen. An den vom Ausschlag betroffenen Stellen sollte zunächst das Fell gestutzt und die Haut dann mit Desinfektionsmittel gereinigt werden.

Allergien als Ursache für Ausschlag bei Hunden

Schätzungen zufolge leidet ungefähr jeder fünfte Hund unter einer Allergie. Dabei handelt es sich um eine Überreaktion des Immunsystems, welches eine eigentlich harmlose Substanz aus der Umwelt als gefährlich einstuft und zu bekämpfen versucht.

Neben Symptomen wie Verdauungsbeschwerden und Ohrenentzündungen führen Allergien bei Hunden zu Ausschlag und starkem Juckreiz.

Behandlung eines allergiebedingten Ausschlags

Die Behandlung der Allergie und damit die des Ausschlags hängt davon ab, unter welcher Allergie Dein Hund genau leidet. Besonders verbreitet sind die Flohbissallergie, Futtermittelallergien sowie die Atopische Dermatitis.

Bei einer Flohbiss- oder Futtermittelallergie ist die wirkungsvollste Behandlung ganz simpel das Vermeiden des Allergens. Es gilt also, einen Flohbefall zu verhindern, beziehungsweise auf ein anderes Futter umzusteigen.

Bei einer Atopischen Dermatitis, die durch diverse Stoffe aus der Umwelt ausgelöst werden kann und nicht zuletzt einen juckenden Ausschlag bei Deinem Hund verursacht, kann ein Kontakt mit dem Allergen kaum vermieden werden. Medikamente können in diesem Fall die akuten Symptome lindern und eine Desensibilisierung kann langfristig Erleichterung bringen.

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