Atopische Dermatitis bei Hunden – auch bekannt als Atopie – ist eine häufige Hauterkrankung, die für deinen Hund ziemlich unangenehm sein kann. Sie entsteht durch eine Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Stoffen aus der Umwelt, wie Pollen, Hausstaubmilben oder Schimmelpilzen. Aber wie erkennst du Atopische Dermatitis bei deinem Hund? Und was kannst du dagegen tun? Keine Sorge, wir erklären dir alles darüber. Und die gute Nachricht? Mit unserer Hundekrankenversicherung erstatten wir (teilweise) die Tierarztkosten für diese Erkrankung!
Was ist Atopische Dermatitis bei Hunden?
Atopische Dermatitis (AD), auch bekannt als Atopie beim Hund, ist eine chronische Hauterkrankung. Bei betroffenen Hunden reagiert die Haut überempfindlich auf bestimmte Umweltfaktoren wie Pollen oder Hausstaubmilben. Wenn dein Hund daran leidet, kann dies zu starkem Juckreiz und Hautentzündungen führen, was ihm natürlich viel Unbehagen bereitet.
Wie entsteht Atopische Dermatitis bei Hunden?
Atopische Dermatitis bei Hunden entsteht durch eine Kombination aus genetischer Veranlagung und der Exposition gegenüber Allergenen. Wenn dein Hund Atopie hat, stuft das Immunsystem diese Allergene fälschlicherweise als gefährlich ein. Das löst eine allergische Reaktion aus. Faktoren wie Stress, Ernährung und Umweltbedingungen können die Hauterkrankung verschlimmern.
Symptome der Atopischen Dermatitis bei Hunden
Wie erkennst du, ob dein Hund Atopie hat? Achte auf folgende Symptome:
- Dein Hund hat Juckreiz.
- Dein Hund leckt viel.
- Dein Hund kratzt viel.
- Dein Hund hat kahle Stellen.
- Dein Hund hat Wunden, Schuppen oder Krusten auf der Haut.
- Dein Hund hat eine Ohrenentzündung.
Diese Symptome können saisonal sein. Sie können aber auch das ganze Jahr über bestehen bleiben. Siehst du eines der Symptome bei deinem Hund? Dann solltest du schnell zum Tierarzt gehen. Denn unbehandelt kann die Erkrankung zu chronischen Hautproblemen führen.
Diagnose der Atopischen Dermatitis bei Deinem Hund
Denkst du, dass dein Hund eine Atopische Dermatitis hat? Dann ist es ratsam, so schnell wie möglich zum Tierarzt zu gehen. Um die Diagnose zu stellen, wird der Tierarzt folgende Diagnostik durchführen:
- Körperliche Untersuchung
Dabei wird der Tierarzt die Haut deines Hundes sorgfältig untersuchen und beurteilen, wie stark der Juckreiz und die Entzündungen sind. Diese Untersuchung hilft auch, andere Ursachen der Beschwerden auszuschließen.
Tierarztkosten: etwa 60 bis 120 Euro
- Allergietests durchführen
Der Tierarzt kann Blutuntersuchungen durchführen, um zu bestimmen, worauf dein Hund allergisch ist. Dies hilft bei der Erstellung eines gezielten Behandlungsplans.
Tierarztkosten: für einen Allergietest zwischen 300 und 500 Euro
Möchtest du wissen, wie wir diese Behandlungen erstatten? Schau dir unsere Erstattungsübersicht oder unsere Versicherungsbedingungen an.
Behandlung der Atopischen Dermatitis bei Hunden
Wenn der Tierarzt Atopische Dermatitis bei deinem Hund diagnostiziert hat, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Die genaue Behandlung hängt vor allem davon ab, wie stark dein Hund darunter leidet:
- Medikation
Der Tierarzt kann Medikamente wie Antihistaminika oder Entzündungshemmer verschreiben. Diese helfen, den Juckreiz und die Entzündungen zu reduzieren.
Kosten: etwa zwischen 80 und 170 Euro pro Monat
- Nahrungsergänzungsmittel
Omega-3- und -6-Fettsäuren können die Haut deines Hundes gesund halten und Entzündungen reduzieren.
Kosten: etwa zwischen 20 und 90 Euro pro Monat
- Desensibilisierungstherapie
Bei dieser langwierigen Behandlung wird dein Hund langsam an kleine Mengen des Stoffes gewöhnt, auf den er allergisch reagiert. Dadurch soll die Reaktion mit der Zeit nachlassen.
Kosten: etwa zwischen 20 und 90 Euro pro Monat
Entdecke, wie unsere Hundekrankenversicherung deinem Hund bei Atopischer Dermatitis helfen kann. Schau dir jetzt unsere Erstattungsübersicht an!
Prävention der Atopischen Dermatitis bei Hunden
Du kannst nicht immer verhindern, dass dein Hund Atopie bekommt. Du kannst das Risiko aber zumindest verringern:
- Wähle einen zuverlässigen Züchter
Kaufe deinen Hund bei einem Züchter, der Erbkrankheiten ernst nimmt und seine Hunde darauf testet.
- Sorge für eine gute Ernährung
Gib deinem Hund eine ausgewogene Ernährung, die reich an essentiellen Fettsäuren wie Omega-3 und -6 ist. Dies hilft, seine Haut gesund zu halten und das Immunsystem zu stärken, besonders während der Wachstumsphase.
- Begrenze die Exposition gegenüber Allergenen
Reduziere den Kontakt mit Pollen und Hausstaubmilben, indem du dein Haus regelmäßig staubsaugst und das Fell deines Hundes während der Pollensaison immer gut ausbürstest und feucht abreibst.
- Verwende regelmäßig Flohmittel
Sorge mit Spot-ons, Tabletten oder einem speziellen Halsband das ganze Jahr über für einen zuverlässigen Schutz vor Flohbissen.
- Regelmäßiges Baden mit speziellem Shampoo
Bade deinen Hund mit einem feuchtigkeitsspendenden Shampoo, das dafür entwickelt wurde, Allergene von der Haut zu entfernen und die Haut zu beruhigen. Dies kann helfen, Entzündungen und Juckreiz zu reduzieren.
Hunderassen, die häufiger Atopische Dermatitis bekommen
Prinzipiell kann Atopie jeden Hund betreffen. Einige Hunderassen sind jedoch anfälliger für Atopische Dermatitis als andere. Folgende Rassen leiden z.B. überdurchschnittlich häufig an dieser Erkrankung:
- West Highland White Terrier (Westie)
- Labrador Retriever
- Golden Retriever
- Französische Bulldogge
- Englische Bulldogge
- Deutscher Schäferhund
- Boxer
- Shar-Pei
- Dalmatiner
- Cocker Spaniel
- Boston Terrier
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Werden die Behandlungskosten für Atopische Dermatitis bei Hunden erstattet?
Denkst du, dass dein Hund Atopische Dermatitis hat? Dann solltest du so schnell wie möglich zum Tierarzt gehen. Leider können die Kosten schnell steigen. Mit Figo bist du für unerwartete Tierarztkosten versichert, auch (teilweise) für die Behandlung der Atopischen Dermatitis bei Hunden. So erhält dein Hund immer die Pflege, die er benötigt, und du bleibst vor finanziellen Überraschungen geschützt. Möchtest du mehr wissen? Dann schau dir unsere Hundekrankenversicherung an oder lies, warum du deinen Welpen frühzeitig versichern solltest!
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